{"id":5744,"date":"2024-02-05T14:48:43","date_gmt":"2024-02-05T13:48:43","guid":{"rendered":"https:\/\/www.weckerle-lacke.de\/?p=5744"},"modified":"2024-02-05T14:49:46","modified_gmt":"2024-02-05T13:49:46","slug":"dreimal-das-gleiche-bild","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.weckerle-lacke.de\/2024\/02\/05\/dreimal-das-gleiche-bild\/","title":{"rendered":"Dreimal das gleiche Bild"},"content":{"rendered":"\n
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\r\n \"Dremal <\/div>\r\n <\/div>\r\n\r\n
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WC MARTELL: BILANZ<\/h2>\r\n <\/div>\r\n
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Dreimal das gleiche Bild<\/h1>\n

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Eineinhalb intensive Weltcup-Wochen gehen mit gemischten Ergebnissen zu Ende. Die Frauen mit Sehbeeintr\u00e4chtigung dominieren fast nach Belieben, Anja Wicker (MTV Stuttgart) ist „super super happy“. Die M\u00e4nner sehen bis zur WM in einem Monat noch Arbeit vor sich.<\/p>\n

Drei Para Biathlon-Rennen, drei deutsche Dreifachsiege \u2013 besser geht\u2019s nicht. Was f\u00fcr Linn Kazmaier (SZ R\u00f6merstein, mit Guide Florian Baumann), Leonie Walter (SC St. Peter, mit Guide Christian Krasman) und Johanna Recktenwald (Biathlon-Team Saarland, mit Guide Pirmin Strecker) am Donnerstag \u00fcber 7,5 Kilometer begann, setzte sich am Samstag in der Sprint-Verfolgung und am Sonntag im Einzelrennen \u00fcber zehn Kilometer fort. Solide Schie\u00df- und konstant gute Laufleistungen sorgten f\u00fcr das immer gleiche Bild auf dem Siegerpodium: Kazmaier stand auf eins, Walter auf zwei, Recktenwald auf drei.<\/p>\n

\u201eEs ist einfach sch\u00f6n, dass wir mannschaftlich so stark sind\u201c, sagte die Dreifachsiegerin Kazmaier, die mit der erstaunlichen Bilanz von sechs Siegen in acht Biathlon- und Langlauf-Rennen aus S\u00fcdtirol zur\u00fcckkommt \u2013 erstaunlich vor allem deswegen, weil die 17-J\u00e4hrige in der Vorbereitung auf die beiden Weltcups in Toblach und Martell mit Verletzungsproblemen zu k\u00e4mpfen gehabt hatte. \u201eAm Ende war es hart, aber wir haben es uns gut eingeteilt.\u201c<\/p>\n

An die Grenzen gegangen<\/h4>\n

Diesen Umstand nahm \u2013 abgesehen von den dominanten Leistungen an sich \u2013 auch der Bundestrainer Ralf Rombach erfreut zur Kenntnis. Rombach sah die eng getakteten Wettk\u00e4mpfe als H\u00e4rtetest im Hinblick auf die Para Biathlon-Weltmeisterschaften im kanadischen Prince Georg (6.-10. M\u00e4rz). Motto: m\u00f6glichst viele Rennen laufen, m\u00f6glichst viele Erkenntnisse gewinnen. Bei seinem Trio mit Sehbeeintr\u00e4chtigung und bei Anja Wicker konstatierte der Bundestrainer: \u201eSie haben die Belastung gut verkraftet.\u201c<\/p>\n

Wicker lief bei den Frauen sitzend alle acht Rennen mit und ist die Einzige, die den in dieser Startklasse dominierenden US-Amerikanerinnen Oksana Masters und Kendall Gretsch ernsthaft Paroli bieten kann. In der Verfolgung am Samstag wurde Wicker Zweite hinter Gretsch, am Sonntag \u00fcber zehn Kilometer Dritte hinter Masters und Gretsch. Bei allen acht Starts lief die 32-J\u00e4hrige aufs Podium, die in der vergangenen Saison aufgrund von Problemen mit dem Gewehr wechselhaften Schie\u00dfleistungen waren diesmal durchweg gut \u2013 mit einer Ausnahme: dem zweiten Schie\u00dfen am Sonntag. Da drehte der Wind als die Stuttgarterin an die Matte kam in die entgegengesetzte Richtung vom Anschie\u00dfen. Die Folge: vier Fehler, vier Strafrunden. \u201eDas war mieses Timing\u201c, berichtete Wicker, die sich dennoch als \u201esuper, super happy\u201c bezeichnete.<\/p>\n

Die \u00fcbrigen Mitglieder des Teams konnten ein solches Urteil nicht f\u00fcr sich in Anspruch nehmen, dazu waren die Schie\u00dfergebnissen zu inkonstant und die Kraftreserven zum Schluss zu gering. Das galt f\u00fcr Andrea Eskau (USC Magdeburg, Pl\u00e4tze f\u00fcnf und sieben am Wochenende) bei den Frauen sitzend. Es galt f\u00fcr Marco Maier und Alexander Ehler (beide SV Kirchzarten, Ehler im Foto oben) bei den M\u00e4nnern stehend (Maier: 2x Vierter, Ehler: Pl\u00e4tze f\u00fcnf und acht). Und es galt f\u00fcr Nico Messinger (Ring der K\u00f6rperbehinderten Freiburg, Pl\u00e4tze sechs und vier) sowie Lennart Volker (PSV M\u00fcnchen, Pl\u00e4tze acht und neun) bei den M\u00e4nnern mit Sehbeeintr\u00e4chtigung.<\/p>\n

Viele Hausaufgaben, viel Motivation<\/h4>\n

Einzuordnen wussten sie ihre Leistungen und Resultate durchaus, der Bundestrainer ebenso. \u201eBei den einen hat sich der Substanzverlust nach den intensiven zwei Wochen bei der Schie\u00df- und bei den anderen bei der Laufleistung niedergeschlagen\u201c, bilanzierte Ralf Rombach, der jetzt daran zu arbeiten plant, die Substanz bis zur WM wieder aufzubauen und seiner Mannschaft den Feinschliff f\u00fcr den Saisonh\u00f6hepunkt zu verschaffen. \u201eWenn wir das mit der Belastungserfahrung aus Toblach und dem Martelltal kombinieren, k\u00f6nnen wir in Kanada hoffentlich optimal vorbereitet antreten.\u201c<\/p>\n

Den Kollektivplan erg\u00e4nzen individuelle Hausaufgaben. \u201eIch bin l\u00e4uferisch zufrieden, am Schie\u00dfstand muss ich mich deutlich verbessern\u201c, sagt Marco Maier \u2013 eine Aussage, die genauso auf Nico Messinger zutrifft. \u201eIch verliere zu viel Zeit am Schie\u00dfstand, das muss sich \u00e4ndern\u201c, betont der 29-J\u00e4hrige. Zwei Stimmen, die wie die Erfolge der Frauen verdeutlichen: die deutschen Para Biathleten blicken den Weltmeisterschaften vorfreudig und motiviert entgegen.<\/p>\n

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Foto: RGM 3B Josef Plaickner<\/p>\n

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Weitere Informationen:<\/strong><\/p>\n

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https:\/\/www.nordski.de<\/a><\/p>\n

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